2011 Ste. Lucie (Korsika)        

Zum 25-jährigen Jubiläumsschluck fuhren 18 seewassererprobte Mannen mit. Auf der Hinfahrt regnete es von Basel bis hinter den Gotthard-Tunnel. Nach 775km kamen wir in Busalla (Italien) an, wo wir eine Übernachtung im Albergo Birra eingeplant hatten. Da am nächsten Tag nur noch 25km bis zur Fähre in Genua anstanden, konnten wir es uns erstmal gutgehen lassen. Allerdings war das Bier aus der hauseigenen Brauerei nicht nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut, und auch der Wein hatte keineswegs Hochheimer Standard. Dafür waren die Entrcôtes oberlecker.

Morgens ging es dann weiter nach Genua, wo wir bei Mobylines eincheckten. Nach rund 5 Std. Fährfahrt erreichten wir Bastia. Nun galt es noch 130km zu bewältigen, wobei die ersten 30km hinter Bastia sich als sehr nervend herausstellten. Dann aber lies die Strasse entlang der Küste die Herzen höher schlagen.

Unser Domizil, die Villa "A Ruscana", lag in Vardiola, einem Ortsteil von Ste. Lucie de Porto Vecchio, 200m vom Strand entfernt, mit Pool und herrlichem Meerblick. Sie diente uns eine Woche als Ausgangspunkt für diverse Touren nach Bonifacio, Sartène, Propriano, Zonza (hier kann man im "L'Auberge du Sanglier" Wildschweinlasagne und -gulasch geniessen), und über die Pässe Col de Bavella, Col de Bacinu und Col de Punticella.

Eine hartgesottene Dreiergruppe machte eine 2-Tages-Tour entlang der Westküste bis nach Corte.

Der Wandertag ging diesmal sogar durchs Wasser, der Genueserturm, der mitten in unserem Ausblick stand, war dieses Jahr das Ziel.

Besonderes Highlight der diesjährigen Tour war die von Event-Wolle und seinem Team bestens vorbereitete Beach-Party, bei der es Caipirinha, Rindersteaks und Spareribs gab.

Die leider viel zu frühe Heimfahrt verlief in umgekehrter Reihenfolge. Nach dem Übersetzen nach Genua übernachteten wir wieder in Busalla. Da wir aus der Hinfahrt gelernt hatten, machten wir diesmal ein "Hoffest" mit Bitburger, Cidre, Baguette, Salami, Schinken und Käse. Am nächsten Tag regnete es natürlich. Als am Vierwaldstättersee der Himmel plötzlich  blau wurde, war die Welt allerdings wieder in Ordnung.